UND SAGTE KEIN EINZIGES WORT 在線電子書 圖書標籤: 德語 HeinrichBöll
發表於2024-11-09
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Heinrich Theodor Böll (* 21. Dezember 1917 in Köln; † 16. Juli 1985 in Kreuzau-Langenbroich) war ein deutscher Schriftsteller und Übersetzer. Er gilt als einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller der Nachkriegszeit. Im Jahr 1972 erhielt er den Nobelpreis für Literatur.
Und sagte kein einziges Wort ist ein Roman des deutschen Schriftstellers Heinrich Böll aus dem Jahr 1953, der sich anhand der Beziehung eines armen, mit mehreren Kindern äußerst beengt wohnenden Ehepaares mit der Nachkriegszeit in Deutschland beschäftigt.
Die Bezeichnungen „Eheroman“, „ehekritischer Roman“ und „Mieterroman“ charakterisieren verschiedene Aspekte des Handlungsgeschehens bzw. der Darstellungsintention. Mit der Zeichnung einzelner Figuren (der entwurzelte Kriegsheimkehrer, der Priester mit dem „Bauerngesicht“) und mit diversen Motiven und Handlungselementen knüpft das Buch an den 1949–51 entstandenen, aber erst 1992 publizierten Heimkehrerroman Der Engel schwieg an. Das Schlusskapitel des Romans basiert auf einem Hörspiel Heinrich Bölls (Titel: Ich begegne meiner Frau bzw. Ein Tag wie sonst).
Das Ehepaar Fred und Käte Bogner lebt seit zwei Monaten räumlich getrennt, da Fred alkoholkrank ist und seine Aggressionen, die aufgrund der Enge der Wohnung und des Lärms entstehen, nicht kontrollieren kann. Von der bigotten Zimmervermieterin, die über exzellente Beziehungen zum lokalen Klerus verfügt, erhält das Paar wenig Unterstützung, vielmehr kristallisiert sich in ihr eine Art Gegenspielerin heraus. Auch die katholische Amtskirche stellt die Einhaltung von Geboten und den Empfang von Sakramenten über das leibliche und seelische Wohl der Menschen, für deren Nöte sie kein Sensorium besitzt. Eine Ausnahme bildet ein einfacher Priester (mit einem Bauerngesicht), der, indem er sich um Anteilnahme bemüht und Nächstenliebe praktiziert, eine Art „Gegenkirche“ begründet. Treffpunkt der Mitglieder dieser "Gegenkirche" ist eine Imbißstube, in der neben dem "Bauernpriester" auch Käte und Fred Bogner verkehren (Bölls Arbeitstitel für das Romanprojekt lautete: "Die Imbißstube").
Die Erzählhandlung beginnt am Samstag, dem 30. September, und endet zwei Tage später, gegen Mittag des 2. Oktober. Im Mittelpunkt der Handlung stehen Vorbereitung und Durchführen eines Treffens der Ehepartner, das schließlich in die Entscheidung der erneut schwangeren Käte mündet, die Beziehung zu beenden. Eine Wende bringt jedoch eine „Begegnung“ auf der Straße, die Fred die Augen öffnet (Böll verwendet das biblische Wort „erkennen“) und ihn in die gemeinsame Wohnung – und in die Ehe – zurückkehren lässt. Dies wird am Schluss des Romans – durch Freds programmatisches „nach Hause“ – nur angedeutet. Ursprünglich hatte Böll ein zusätzliches vierzehntes Kapitel entworfen, das die tatsächliche Heimkehr Freds darstellt. Der Klappentext der Ausgabe von 1953 formuliert zum Romanschluss: "Es werden keine Vorsätze gefaßt und es wird kein fröhlicher neuer Anfang gefeiert. Etwas anderes geschieht: die Unterwerfung unter ein höheres Gesetz als dem des persönlichen Wohlergehens."
Das Buch ist als doppelter Ich-Roman konzipiert; in den dreizehn Kapiteln werden – alternierend aus der Sicht des Mannes und der Frau – die Probleme einer Ehe in schwierigen Zeiten (Wohnungsnot) reflektiert. Die Kritik an Amtskirche und bürgerlichem Katholizismus (Frau Franke) manifestiert sich auch in satirischen Passagen, von denen die Schilderung einer Prozession (zu Ehren des Heiligen Hieronymus) aus der Sicht Freds einen Höhepunkt darstellt. Zielpunkte der satirischen Kritik sind in dieser Szene die hierarchische Struktur der katholischen Kirche und deren Repräsentationsgehabe. Eine satirisch entlarvende Intention verfolgt der Autor auch, wenn er die katholische Prozession mit dem Umzug des Drogistenverbandes parallelisiert. In der Zeichnung des die Prozession anführenden Bischofs (u.a. dessen philologischen Liebhabereien) haben zeitgenössische Interpreten eine Hindeutung auf den Kölner Erzbischof Joseph Kardinal Frings erkennen wollen.[1] Im militärischen Habitus des Bischofs liegt vermutlich eine Anspielung auf den Umstand, dass die katholische Amtskirche und insbesondere auch Kardinal Frings als Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz die Remilitarisierungspolitik der Regierung Adenauer ideologisch unterstützten.
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