Xavier Tilliette, geboren 1921, Studium der Theologie und Philosophie, Eintritt in den Jesuitenorden, heute emeritierter Professor des »Institut Catholique« und der »Facultés des Jésuites« (beide Paris) sowie der »Gregoriana«, Rom. Zahlreiche Publikationen zu Theologie und Philosophie, vor allem zur Geschichte des Deutschen Idealismus, der Philosophie, des Lebens und Werks von Friedrich W. J. Schelling.
Vor 150 Jahren, am 20. August 1854, stirbt der letzte große Philosoph, Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling (1775 – 1854), in Bad Ragaz in der Schweiz. Schelling ist eine der erstaunlichsten Begabungen der Goethezeit: Alles fliegt ihm zu, immer und überall ist er der jüngste, der erste, der beste: Mit 15 wird er in das Tübinger Stift aufgenommen, teilt mit Hölderlin und Hegel die Stube, beginnt mit 19 Jahren erste selbständige philosophische Entwürfe niederzuschreiben und wird als Götterjüngling gefeiert. Schelling hebt den Deutschen Idealismus aus der Taufe und mitbegründet seinen einzigartigen Ruhm. Mit 23 Jahren, Professor in Jena, wird er zum Abgott der Romantiker. Seine Liebe zu Caroline Schlegel löst einen Gesellschaftsskandal aus. 1809 stirbt Caroline; ihren Tod hat Schelling nie verwunden. Schellings Einfluß ist weitverzweigt: Schopenhauer, Kierkegaard, Engels, Burckhardt, Bakunin, Nietzsche, Freud, Jaspers, Heidegger, Bloch, Habermas u. a. haben sich mit Schelling auseinandergesetzt. Seine Lebensleistung, Mitbegründer und der eigentliche Vollender des Deutschen Idealismus zu sein, lotet die große Biographie Tilliettes aus und belegt, daß Schellings Denken »mehr Zukunft als Vergangenheit« hat.
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